CMC Lancia D50, 1954-1955

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Produktbeschreibung

Ein Meisterwerk der Modellbaukunst: M-175 CMC Lancia D50, 1954-1955

Seitens der CMC ist in einem zweiten Schritt geplant, auch von dem original Lancia Ferrari D50 des Baujahres 1956 interessante Modelle nachzuzeichnen.

Technische Daten des CMC-Modells:
  1. Modell: Fertigmodell, handmontiertes Präzisionsmodell
  2. Hersteller: CMC GmbH, Classic Model Cars, Deutschland
  3. Maßstab: 1:18
  4. Art.-No.: M-175
  5. Farbe: rot
  6. Fahrer: ---
  7. Teile: 1.598
  8. Limitierung: ---
Modellauto Details:
  • Metall-Präzisionsmodell aus 1.598 Teilen handmontiert
  • Abnehmbare und verriegelbare Motorhaube
  • Bewegliche Windschutzscheibe
  • Originalgetreue Nachbildung des 8-Zylinder 90°V-Motors mit allen Anbauaggregaten und kompletter Leitungsverlegung/-verkabelung
  • Beide Auspuffrohre in Metallausführung
  • Dreieckslenkervorderachse aus Metall mit Öldruckstoßdämpfern
  • De-Dion-Hinterachse aus Metall mit Längslenker und Öldruckstoßdämpfern
  • Handgefertigter, in Wagenfarbe lackierter Kühlergrill aus Edelstahl mit Metallstreben
  • Detaillierte Nachbildung des Kühlsystems
  • Detaillierte Verlegung der Öl- und Kraftstoffleitungen
  • Bewegliche Tankdeckel
  • Beweglicher Öleinfülldeckel
  • Cockpit mit lederbezogenem Fahrersitz und Kopfstütze
  • Perfekt gestaltete Speichenräder mit handeingezogenen und genippelten Edelstahldrahtspeichen
  • Schraubbare Rad-Zentralverschlüsse mit authentischen Rechts-/Linksgewinde
  • Brillante Lackierung in originalem Farbton
Besonderheit als Zubehör: Batterie-Startwagen mit separatem Fremdstartgerät

Beschreibung des Originalfahrzeugs: In den fünfziger Jahren sollte der D50 für Lancia in der Formel 1 zum Aushängeschild werden; doch es kam vieles anders. Der berühmte Konstrukteur Vittorio Jano erhielt den Auftrag für Lancia einen Rennwagen zu entwickeln, der sowohl moderner, schöner und vor allem schneller sein soll, als alle vergleichbaren Wettbewerber jener Tage. Vor allem galt es dem dominierenden Mercedes W 196 Paroli zu bieten.
Jano präsentiert einen originellen und höchst innovativen Boliden, der am 20. Februar 1954 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Konstruktion von Vittorio Jano war ihrer Zeit weit voraus. Der Monoposto erhielt einen 2,5 Liter V8-Motor mit 90° Zylinderwinkel der 260 PS leistete und mit einem Winkelversatz von 12° zur Fahrzeuglängsachse schräg nach links in das Chassis eingebaut wurde. Diese Anordnung ermöglichte die Verlegung der Kardanwelle aus der Fahrzeugmitte auf die linke Seite und schaffte damit Platz für eine deutliche Tieferlegung des Fahrersitzes. Dies ermöglichte eine sehr niedrige Bauweise des Monopostos mit dadurch aerodynamischen Vorteilen. Als weitere konstruktive Besonderheit ist hervorzuheben, dass der Motor als integraler Bestandteil der Gitterrohr-Rahmen-Konstruktion diente und somit ein mittragendes Bauteil abgab.
Als weiteres, hervorstechendes Merkmal fand die Anordnung der beiden Kraftstofftanks besondere Beachtung. Zwischen den frei stehenden Rädern platzierte Jano entlang der linken und rechten Karosserie-Außenseite lange, schmale Tanks, die dem Boliden aerodynamische Vorteile verschaffen und mit zusammen 200 Liter Tankvolumen eine ganze Renndistanz ohne Nachtanken gewährten. Es lag die Idee zu Grunde, dass mit dem abnehmenden Füllstand das Fahrverhalten stabiler und für den Fahrer kalkulierbarer wurde. Ein deutlicher Vorteil gegenüber des bei Wettbewerbern üblicherweise anzutreffenden Hecktanks. Mit zwei großen Namen der Rennszene, nämlich Alberto Ascari als zweifacher GP-Weltmeister von 1952/53 und Luigi Villoresi konnten für den Lancia-Rennstall zwei herausragende Fahrer verpflichtet werden. Später kamen weitere bekannte Piloten hinzu.
Sein Renndebüt gab der Lancia D50 am 24. Oktober 1954 beim Großen Preis von Spanien in Barcelona. Alberto Ascari erreichte im Training die beste Zeit und startete aus der Poleposition. Allerdings fiel er im Rennen aus. 1955 gewann Ascari früh in der Saison zwei nicht zur Weltmeisterschaft zählende Formel 1-Rennen in Italien. Beim GP in Monaco lag Alberto Ascari in Führung, ehe er am Hafen verunglückte.
Der tragische Tod von Ascari bei einer privaten Testfahrt im Autodrome Nationale Monza und finanzielle Nöte mit dem Renn-Budget veranlassten Lancia zum Verkauf der Rennabteilung an Ferrari. Der Lancia D50-Fahrzeugbestand wurde mitverkauft. Die Ferrari Ingenieure gingen daran den D50 konsequent zu überarbeiten. Die modifizierten Boliden wurden ab 1956 als Lancia Ferrari D50 bei GP-Rennen eingesetzt.
Juan Manuel Fangio gewann damit seine vierte Weltmeisterschaft.

Technische Daten des Originalfahrzeugs:
  1. Monoposto mit freistehenden Rädern auf Gitterrohrrahmen aufgebaut
  2. 8 Zylinder 90°V-Motor als mittragendes Chassis-Element
  3. 2 Ventile pro Zylinder, gesteuert von je zwei obenliegenden Nockenwellen
  4. Trockensumpfschmierung
  5. Gemischaufbereitung mit vier Solex PII Flachstrom-Doppelvergasern
  6. Doppelzündung (zwei Zündkerzen pro Zylinder)
  7. Hinter dem Fahrer angebrachtes quer eingebautes Fünfganggetriebe
  8. Bohrung x Hub: 73.6 x 73.1 mm
  9. Hubraum: 2.488 ccm
  10. Leistung: 260 PS bei 8.000 U/min
  11. Höchstgeschwindigkeit: 300 Km/h (je nach Hinterachsübersetzung)
  12. Radstand: 2.280 mm
  13. Spur vorne/hinten: 1.294 / 1.330 mm
  14. Gesamtlänge: 3.570 mm
  15. Gesamtbreite: 1.600 mm
  16. Gesamthöhe: 1.001 mm
  17. Leergewicht: 620 kg
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